Krassgrün - Deutsche Gastbetriebe

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Gastbetriebe

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Hier stellen wir einige unserer deutschen Gastbetriebe vor und erzählen, warum sich mitmachen lohnt!

Hier dreht sich alles um Käse: Kurzvorstellung des Gastbetriebs "Käsehof Rozenburg"

Der Käsehof Rozenburg ist ein Milchviehbetrieb mit Hofladen im Dorf Pilsum, Krummhörn, gelegen im Landkreis Aurich in Niedersachsen. Seit mehr als 30 Jahren wird auf dem Hof jeder Käse in liebevoller Handarbeit nach traditionellen Rezepten hergestellt. Alles beginnt mit der Produktion von frischer Kuh- und Ziegenmilch auf dem Hof unter größter artgerechter Tierhaltung. 

 


Der Hof wurde 1973 von Arie Berkhout und Leni Berkhout gegründet. Er begann mit ca. 38 ha eigenem Land und gepachtetem Land zwischen 8-18 ha, je nach verfügbarem Land zum Pachten und Futterbedarf.  Zu Beginn hielt der Betrieb etwa 120 Kühe, später wurden 30 verkauft und es wurden 90 Kühe gehalten. 
Aufgrund der niedrigen Milchpreise wurde 1985 mit der Wertschöpfung begonnen, indem ein Teil der Milch zu Käse verarbeitet wurde, um die Rentabilität der Farm zu verbessern. Leni war für die Vermarktung des Käses verantwortlich, den sie normalerweise auf lokalen Märkten verkaufte.

 

 

Da viele Touristen in der Gegend waren, baten viele darum, die Farm zu besuchen, um zu sehen, wie der Käse hergestellt wurde. Daraus entstand die Idee eines Käse-Hofladens. Seitdem gibt es zwei unabhängige Unternehmen, die trotzdem zusammengehören (Bauernhof und Hofladen). Der Bauernhof hat Ziegen, Kühe und eine Käseproduktionseinheit, der Laden verkauft Käse, Milch, Quark, Joghurt und andere lokale eigens angebaute Produkte wie Honig, Saft, Süßigkeiten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, im kleinen "Hofcafé" Snacks, einfache Gerichte, Eiscreme sowie Getränke (Kaffee, Tee etc.) zu sich zu nehmen. 

 

 

Es gibt vier Hauptbetriebszweige auf dem Hof: Ziegenhaltung (60), Kuhhaltung (75), die Käseproduktionseinheit und der Hofladen. Der Betrieb beschäftigt insgesamt 11 Mitarbeiter, einschließlich der beiden Betriebsleiter. Drei Mitarbeiter sind in der landwirtschaftlichen Produktion tätig (Ziegen und Kühe), zwei in der Käseproduktion, fünf Verkäufer*innen im Hofladen und ein Mitarbeiter arbeitet als "Springer" zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Käseproduktion und dem Hofladen.

 

 

IYFEP-Gastbetriebe stellen sich vor

Arbeiten und Leben auf dem Hoffmeier-Hof

Der Hoffmeier Hof ist seit 2019 aktiver Gastbetrieb des IYFEP-Programms. Betriebsleiter Matthias Hoffmeier betreibt mit seiner Frau Pirjo Schack, Professorin an der FH Münster, einen Bio-Betrieb mit Ackerbau, Gemüse und Kühen im Kreis Gütersloh. Von Oktober 2019 bis Januar 2020 hat Paul Ssenoga aus Uganda drei Monate auf dem Betrieb gelebt, gelernt und gearbeitet. Hier stellen die Hoffmeiers sich und ihren Betrieb einmal genauer vor und erzählen, wieso sie am deutsch-ugandischen Austauschprogramm teilgenommen haben. Die Videos sind außerdem auf unserem YouTube-Kanal zu finden: https://www.youtube.com/channel/UCs8Q-bUZOTcvFcp-ZQkNu_w?view_as=subscriber

 

 

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Vorstellung unseres Gastbetriebs "Obstbau Felten"

Ebenfalls ein Gastbetrieb der ersten Stunde ist der von Manfred Felten geleitete Betrieb "Obstbau Felten", der für "die Liebe zum Obst" steht. Auch sie haben beim deutsch-ugandischen Austausch 2019/2020 teilgenommen und den Praktikanten Nehemiah Kamya Buwuule bei sich aufgenommen. Der Felten-Hof ist ein reiner Obstbaubetrieb mit 17 Hektar Kernobst (Apfel, Birne), 2 Hektar Erdbeeren, Pflaumen und Sauerkirschen. Außerdem betreiben sie einen Hofladen mit Direktvermarktung.

 

 

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Arbeiten und Leben auf dem Borchelhof

Der Borchelhof, geleitet von einem sehr engagierten Jungbauern Tobias Roehren-Wiemers, ist ein sehr vielfältiger Familienbetrieb, der verschiedene Bereiche abdeckt. Sie bewirtschaften einen Betrieb mit Schweinemast, Ackerbau und Legehennenhaltung in Bad Lippspringe bei Paderborn. In ihrem eigenen Hofladen bieten sie die heimischen Produkte an. Ein weiterer Betriebsschwerpunkt liegt in den regenerativen Energien: Sie sind Mit-Initiatoren eines Windparks. Der Borchelhof ist seit 2020 gelisteter Gastbetrieb und tritt in diesem Jahr seine erste Austauschrunde an. Viel Spaß!

 

 

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Mit Herz dabei: Hof Sprenker

Benedikt und Elisabeth Sprenker sind als Gastbetrieb der ersten Stunde im IYFEP-Programm dabei und haben von Oktober 2019 bis Januar 2020 Jungbauer Henry Ssenteza bei sich beherbergt. Sie betreiben einen Ackerbau- und Schweinemastbetrieb und Direktvermarktung über einen Online-Markt. Mit dem Anbau von 10-12 Kulturen u.a. Sojabohnen, Edamame und weitere Gemüsesorten wie Kürbis. Dabei legen sie Wert auf eine bodenschonende Arbeit. 

 

Auch ein Jahr später sind sie immer noch vom Austausch begeistert. "Das ist eine wunderbare Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen. Er hat nicht nur von uns gelernt, sondern wir auch von ihm - beispielsweise haben wir eine neue Anbautechnik - das Multi-Cropping - kennengelernt und überlegen, diese Technik auch für uns beim Ackerbau zu nutzen. In Uganda wachsen auf einer Fläche verschiedene Früchte in unterschiedlichen Etagen. Zum Beispiel Kochbananen, Hirse, Cassava (Maniok), Erdnüsse. Für die Mitarbeiter und die Familie war das eine wirklich tolle Erfahrung!" Während der digitalen Internationalen Grünen Woche haben die beiden Betriebsleiter*innen in unserem Entwicklungspolitischen Forum über ihre Erfahrungen gesprochen. Hier geht's zum Video.

 

 

Rahmenbedingungen für Gastbetriebe

  • die PraktikantInnen erhalten von ihren Gastbetrieben Unterkunft und Verpflegung
  • die Betriebe erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 250 €
  • Familienanschluss muss gegeben sein
  • 40 Stunden wöchentliche Arbeitszeit
  • Anfangsseminar für BetriebsleiterInnen und PraktikantInnen obligatorisch
  • gute Englischkenntnisse sind wichtig

Unsere "Hostfarms" für den deutsch-ugandischen Praktikantenaustausch 2019

Unsere 15 ugandischen TeilnehmerInnen haben wir auf 15 spannenden deutschen Gastbetrieben unterbringen können!

 

Je nach persönlichem Schwerpunkt haben wir für jede/n Teilnehmer/in einen passenden Gastbetrieb ausgesucht. Unsere Betriebe decken dabei eine breite fachliche Spannweite ab. Mit dabei sind Milchvieh-, Schweinemast- und Geflügelbetriebe, aber auch reine Ackerbau- sowie Gartenbaubetriebe sind mit in unserem Programm.

 

Ein paar Eindrücke von den deutschen Landwirten und Landwirtinnen die gerade an unserem Austauschprogramm teilnehmen gibt es im Video! 

 

4 Gastbetriebe stellen sich vor

Die Teilnahme an unserem Austauschprogramm mit Uganda ist nicht nur eine Bereicherung für die Betriebsleiter und ihre Familien...

 

...sondern manchmal auch für den ganzen Freundes- und Bekanntenkreis.


Betriebe, die Lust haben selber einmal einen Praktikanten aufzunehmen, melden sich am besten direkt bei der Schorlemer Stiftung unter 030-31904312 oder j.leberer@bauernverband.net.