Krassgrün - Rosi Harth

Azubi-Blogger

Azubi-Blogger

Rosi

Rosi

Wer bist du?
 

Ich bin Rosi und komme aus dem schönen Unterfranken. Zurzeit lerne ich im 3. Lehrjahr Landwirtin.

 

 

 

Was ist das Schönste an deiner Ausbildung?
 

Das Schönste an meiner Ausbildung zur Landwirtin ist das Arbeiten mit den Tieren, aber auch das Bewirtschaften der Felder. (Einfach alles)

 

Was machst du, wenn es nicht um Landwirtschaft geht?
 

Außer der Landwirtschaft gibt es in meinem Leben noch meine Freunde und Familie sowie mein Luftgewehr.

 

Welches Ziel hast du für später in deinem Leben?
 

Später möchte ich mal die Meisterschule besuchen.

#Blog 100

Seit dem 17. Oktober besuche ich die Landwirtschaftsschule in Schweinfurt, welche insgesamt 1,5 Jahre (3. Semester) dauert.

Von Oktober bis Mitte März haben wir Vollzeit Schule. Hier bekommen wir die Grundlagen zu Unternehmensführung, Mitarbeiterführung und Betriebslehre beigebracht. Im Bereich Pflanzenbau und Tierhaltung wird unser Wissen vertieft. Im 2. Semester, welches bis Mitte Oktober geht, haben wir 15 Schultage und den Rest möchte ich auf Betrieben in ganz Deutschland arbeiten, um möglichst viel zu sehen und zu lernen. Im dritten Semester ist wieder Vollzeit Schule, am Ende schreibt man seine Abschlussprüfungen, danach dann seine Meisterarbeit.

Im Oktober 2024 sollte ich dann meinen Meisterbrief erhalten. In unserer Klasse sind 13 Studierende und ich bin das einzige Mädchen im Semester.

 

Eure Rosi

#Blog 89

Meisterausbildung – los geht’s!

Ich habe erfolgreich meine Abschlussprüfung bestanden, bin Landwirtin und will jetzt mehr. Deshalb besuche ich ab Oktober die Landwirtschaftsschule und mache meinen Meister.

 

Als Erstes muss man sich einen passenden Betrieb suchen, von welchem man die Zahlen für alle notwendigen Berechnungen bekommt und wo man die Versuche für seine Meisterarbeit durchführen kann.

 

Im Praxisjahr, in welchem ich mich gerade befinde, füllt man einen Ordner aus, in welchem man alle Zahlen vom Betrieb (Konten, Flächen und Tierbestand) und Zeiten der einzelnen Arbeiten sammelt.

Ab Oktober geht's dann in die Schule, für das erste Semester Schule. Danach kommt das Sommersemester, in dem man ca.15 Schultage hat und den Rest auf einem Betrieb arbeitet. Zum Schluss geht es nochmal zurück auf die Schulbank für ein Wintersemester. Anschließend schreibt man dann seine Meisterarbeit.

 

Eure Rosi

#Blog 84

Erneuerbare Energien in der Landwirtschaft

Der Betrieb auf dem ich derzeit Arbeite, ist Teilhaber an einer Biogasanlage. Die Anlage wurde 2006 gebaut und wächst stetig weiter. Insgesamt sind 36 Teilhaber an der Biogasanlage beteiligt.

 

Die Biogasanlage erzeugt jährlich 13 Millionen kW Strom und ist damit eine große Anlage. Die größte Biogasanlage weltweit steht in Güstrow und produziert knapp 50 GWh. Als Substrat wird Mais, GPS, Mist und Gülle eingesetzt. Das entstehende Substrat wird von uns Landwirten wieder auf die Felder gefahren. Dadurch wird der Düngerkreislauf geschlossen.

 

Es werden jährlich 8 Millionen kWh Wärme erzeugt. Dies spart z.B. 1 Millionen Liter Heizöl ein. Mit der Wärme aus unserer Biogasanlage wird eine Therme, Schulen, Altenheime und einige Haushalte versorgt.

 

Die Erzeugung von erneuerbaren Energien ist ein wichtiges Standbein in unserem Betrieb geworden und bietet uns Planungssicherheit.

 

Eure Rosi

#Blog 80

Abschlussprüfung Landwirtin – und jetzt?

Vor 5 Wochen hatte ich meine Abschlussprüfung zur Landwirtin. Heute möchte ich euch darüber berichten. Die Abschlussprüfung unterteilt sich in eine schriftliche und eine betriebliche Prüfung. Die schriftliche Prüfung wird in den 3 Prüfungsfächern Pflanze, Tier und Wirtschafts- und Sozialkunde durchgeführt. Hier musste ich Fragen und Aufgaben mit Praxisbezug beantworten. Insgesamt hat man pro Fach 120 Minuten Zeit.

 

Eine Woche später hatte ich dann meinen praktischen Teil. Dort muss man jeweils eine Aufgabe aus der Pflanzenproduktion und eine Aufgabe aus der Tierproduktion beantworten. Meistens kommen Aufgaben aus den Bereichen, in denen man auch ausgebildet wurde.

Im tierischen Bereich musste ich z.B. die Kälber- und Jungviehaufzucht erläutern. Von der Geburt, über das Absetzten bis hin zur ersten Besamung, so wie ich es in meinem ersten Blog beschrieben habe. Im pflanzlichen Bereich musste ich einen Schlag beurteilen, den Ertrag errechnen und anschließend die Sämaschine für die Zwischenfrucht-Aussaat vorbereiten.

 

Beide praktischen Prüfungen wurden von 3 Prüfern benotet. Man hat die Prüfung bestanden, wenn man mindestens eine ausreichende Leistung in den Prüfungen erzielt hat. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Letztes Wochenende kam dann endlich mein Gesellenbrief und bin jetzt Landwirtin.

 

Doch wie geht's jetzt weiter? Ich arbeite weiterhin auf meinem ehemaligen Lehrbetrieb und bin dort als Landwirtin angestellt. Nächstes Jahr im Herbst möchte ich die Meisterschule besuchen.

 

Eure Rosi

#Blog 73

Optimaler Start ins Leben

In meinem jetzigen Lehrbetrieb bin ich die meiste Zeit im Stall. Die Arbeit mit den Tieren macht mir besonders viel Spaß, deshalb möchte ich euch heute darüber mehr berichten – über die optimale Versorgung der neugeborenen Kälber.

 

 

Um Kühe melken zu können, müssen sie vorher ein Kälbchen auf die Welt bringen. Unsere Kuh mit der Nummer 1853 hat ein Kälbchen, ein Mädchen bekommen. Die Geburt des Kalbes ist reibungslos und ohne Probleme verlaufen. Das ist meistens so, wenn es mal nicht reibungslos verläuft, helfen wir mit.

 

Die frische Mutter wurde nach einiger Zeit mit dem Melkroboter eingemolken. Die Milch, die die frisch gekalbte Kuh gibt, heißt Biestmilch, da sie viel mehr Inhaltsstoffe als normale Milch hat. Die Biestmilch, die auch Kolostrum genannt wird, muss so schnell wie möglich dem Kalb vertränkt werden. In den ersten Lebensstunden des Kälbchens lässt der Darm die Inhaltsstoffe wie ein Sieb ins Blut.

 

 

 

 

Das Kälbchen zieht dann in sein neues Zuhause um, einem Kälberiglu. Das Iglu wird mit frischem Stroh eingestreut. Hier hat das Kälbchen auch Kontakt zu den anderen Kälbern. Das Kälbchen bekommt auf meinem Lehrbetrieb 3 mal am Tag Milch, hat immer frisches Wasser zur Verfügung und bekommt jeden Tag Futter von der Kuhration. In den ersten Lebenstagen muss das Kälbchen in der HIT Datenbank angemeldet werden und mit einer Ohrmarke versehen werden.